Was bedeuten die Bezeichnungen auf den Verpackungen im Supermarkt? Woher kommen die Sachen, die in unseren Lebensmitteln stecken? Diese wichtigen Fragen klären unsere fünften Klassen jedes Jahr in unserem Landwirtschaftsprojekt. Dazu schauen wir uns zunächst die Produkte, die normalerweise auf unserem Esstisch landen, genau an, und klären erste Fragen, z.B. was den Unterschied zwischen günstigen und teureren Produkten ausmachen könnte, weshalb es laktosefreie Milch gibt und wie diese hergestellt wird.
Besonders spannend wird es aber, wenn diese Fragen direkt von Expertinnen und Experten beantwortet werden, so dass im zweiten Abschnitt des Projekts der Besuch eines Bauernhofs auf dem Programm steht.



So wanderte die Klasse 5c am 3. Juli (wie auch die anderen fünften Klassen vorher) gemeinsam zum Gut Ellscheid in Haan. Dort hieß uns die Familie Rosendahl herzlich willkommen, ließ uns in die vielfältigen Abläufe des Betriebes hineinschauen und beantwortete bereitwillig alle Fragen. Mit diesem spannenden und abwechslungsreichen Tag konnten wir sehr viel über die landwirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln lernen.



Durch dieses fächerübergreifende Projekt wird der Unterricht aber nicht nur abwechslungsreicher, sondern es ist ein wesentlicher Baustein der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Das bedeutet für die Schule, die Schülerinnen und Schüler an eine verantwortungsbewusste, ressourcenschonende und nachhaltige Lebensweise heranzuführen und so auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Nur, wenn Kinder wissen, woher Lebensmittel stammen und was für die verantwortungsvolle Produktion notwendig ist, lernen sie auch, sie wertzuschätzen.

Beitrag verfasst von Silke Jansen. Vielen Dank dafür!








