Geden­ken der NS-Opfer: Rei­ni­gung des Stolpersteins

Der 27. Janu­ar ist der „Inter­na­tio­na­len Tag des Geden­kens an die Opfer des Holo­caust“ und auch in Hoch­dahl gedach­ten wir an die­sem Tag den Opfern der Natio­nal­so­zi­al­sten, die unter­drückt, gequält und ermor­det wur­den. Bür­ger­mei­ster Chri­stoph Schultz hat­te das Geden­ken orga­ni­siert und zur gemein­sa­men Rei­ni­gung der Stol­per­stei­ne eingeladen. 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Lei­stungs­kur­ses Geschich­te des Abitur-Jahr­gangs 2023 hat­ten sich im Rah­men des Unter­richts ver­tieft mit dem Natio­nal­so­zia­lis­mus und den NS-Ver­bre­chen aus­ein­an­der gesetzt. Im Rah­men der klei­nen Gedenk­ver­an­stal­tung gedach­ten sie mit einem Vor­trag dem Men­schen Tomasz Brzo­sto­wicz und sei­ner Ermor­dung durch die Natio­nal­so­zia­li­sten. Mit Hil­fe des Stol­per­steins und erin­nern wir an die­ses Ver­bre­chen und zugleich an die vie­len ande­ren Opfer. 

Im Anschluss rei­nig­ten Chri­stoph Schultz und Alex­an­dra Flaig den Stol­per­stein und leg­ten eine wei­ße Rose im Geden­ken nieder. 

Wir dan­ken dem Bür­ger­mei­ster für die Ein­la­dung zu die­ser Gedenk­ver­an­stal­tung und den Schü­le­rin­nen und Schü­lern des Lei­stungs­kur­ses Geschich­te von Herrn Bas­hir­pour für die inhalt­li­che Vorbereitung.


Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Stol­per­stei­nen in Erkrath fin­den Sie auf der Sei­te der Stadt Erkrath:

Erin­ne­rungs­kul­tur Stol­per­stei­ne (exter­ner Link)

Außer­dem hat der WDR eine App bereit­ge­stellt, wel­che Infor­ma­tio­nen zu den Stol­per­stei­nen in Nord­rhein-West­fa­len auf ein­fa­che Wei­se zugäng­lich macht. 

Das Gym­na­si­um Hoch­dahl wur­de als „Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge“ aus­ge­zeich­net und ver­sucht über den Unter­richt hin­aus Vor­ur­tei­len, Anti­se­mi­tis­mus und Ras­sis­mus mit ver­schie­de­nen Pro­jek­ten und Ver­an­stal­tun­gen ent­ge­gen­zu­wir­ken. In der Ver­gan­gen­heit besuch­te u.a. Sal­ly Perel („Hit­ler­jun­ge Salo­mon“) mehr­fach unse­re Schu­le und beein­druck­te Gene­ra­tio­nen von Ler­nen­den mit sei­nen Vorträgen.