Die PCR-Methode (Polymerase-Ketten-Reaktion) ist in diesen Zeiten in aller Munde: Mit ihr kann eine kleine DNA-Probe so vervielfältigt werden, dass man sie anschließend mit bekannten DNA-Fragmenten vergleichen und somit z.B. einer bestimmten Art zuordnen kann.
Doch wie funktioniert diese Polymerase-Ketten-Reaktion im Labor? Und welche Methode schließt sich daran an, um auswertbare Ergebnisse zu erhalten?
Diese Fragen konnten am Montag, den 22.11.21, beantwortet werden, als sich die Leistungskurse der Q1 und Q2 unter der Leitung von Frau Sandrock und Frau Jansen gemeinsam auf den Weg ins NEAnderLab machten, um Einblicke in die moderne Laborarbeit zu bekommen.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Kurses zunächst einiges über die Abstammungsgeschichte des Menschen erfahren hatten, durften sie selbst aktiv werden. Mithilfe molekularbiologischer Methoden sollte herausgefunden werden, ob eine vorliegende, unbekannte DNA-Probe entweder dem Homo sapiens oder dem Homo neanderthalensis zuzuordnen sei. Dafür erhielten die Schülerinnen und Schüler Vergleichs-DNA-Proben beider Arten und bekamen die Methoden der PCR und der Gelelektrophorese erklärt.
Abgesehen davon, dass die Experimente bei fast allen Gruppen erfolgreich verliefen und die Ausgangsfrage beantwortet werden konnte, erhielten die Schülerinnen und Schüler einen für ihre Berufsorientierung wertvollen Einblick in die praktische Laborarbeit.
Noch wichtiger aber war, dass es uns allen viel Spaß gemacht hat!