Sci­en­ce­Olym­pia­den – Ent­decke dein Talent!

Sci­en­ce­Olym­pia­den – Ent­decke dein Talent!

Es gefällt dir, natur­wis­sen­schaft­li­che Phä­no­me­ne zu hin­ter­fra­gen? Du fin­dest natur­wis­sen­schaft­li­che For­schung inter­es­sant und möch­test viel­leicht sogar spä­ter eine Natur­wis­sen­schaft stu­die­ren? Du liebst Herausforderungen?

Dann sind die Inter­na­tio­na­len Sci­en­ce­Olym­pia­den dei­ne Chan­ce, dich über das Schul­wis­sen hin­aus in dei­ner Lieb­lings­na­tur­wis­sen­schaft zu ver­tie­fen und dein Talent zu zeigen.

Jedes Jahr gibt es jeweils für die Fach­rich­tun­gen Bio­lo­gie, Che­mie und Phy­sik Wett­be­wer­be, bei denen neu­gie­ri­ge Schü­le­rin­nen und Schü­ler span­nen­de Auf­ga­ben lösen kön­nen. Die Auf­ga­ben sind anspruchs­voll, und nur wer sich enga­giert und lei­stungs­be­reit zeigt, hat eine Chan­ce, Run­de für Run­de weiterzukommen. 

Doch lohnt sich die­ser Auf­wand, der zusätz­lich zu dem nor­ma­len Schulalltag?

An den aktu­el­len Run­den der Inter­na­tio­na­len Bio­lo­gie­Olym­pia­de (IBO) und Phy­sik­Olym­pia­den (IPhO) haben meh­re­re Schüler/innen des Gym­na­si­ums Hoch­dahl teil­ge­nom­men. Man­che, wie die Q2 Schü­le­rin Hiam, waren dabei sehr erfolgreich.

Sie kann uns die Fra­ge beant­wor­ten, ob es sich lohnt, hier eine beson­de­re Lei­stungs­be­reit­schaft zu zeigen:

„Hal­lo, ich bin Hiam. Zur­zeit gehe ich in die Q2 und mache vor­aus­sicht­lich in die­sem Jahr mein Abi. Über die Inter­na­tio­na­le Bio­lo­gie­Olym­pia­de, oder kurz IBO, wur­de ich gegen Ende der Q1 infor­miert und habe mich spa­ßes­hal­ber in mei­ner Frei­zeit ein­fach Mal an die Auf­ga­ben gesetzt.

Freu­dig über­rascht war ich, als ich dann erfuhr, dass ich an der näch­sten Run­de teil­neh­men durf­te. Die­se bestand aus einer sehr for­dern­den Klau­sur, nach der ich erst­mal der festen Über­zeu­gung war, kläg­lich geschei­tert zu sein.

Doch wie­der ent­ge­gen mei­ner Erwar­tun­gen ende­te mei­ne Erfah­rung mit der IBO hier noch nicht, auch wenn ich nicht in die näch­ste Run­de kam. Den­noch hat­te ich die Ehre an der Vor­be­rei­tung auf die 3. Run­de teil­zu­ha­ben. Hier konn­te ich für vier Tage in Mün­ster die Jugend­gast­stät­te am Aasee bezie­hen und an ver­schie­de­nen Semi­na­ren teil­neh­men. Die­se umfass­ten die The­men­be­rei­che Bota­nik, Zoo­lo­gie, Bio­in­for­ma­tik und Biochemie:

Der erste Tag dreh­te sich rund um die Bota­nik. Wir haben nicht nur eini­ges zum Auf­bau von Pflan­zen gelernt, son­dern durf­ten im Bota­ni­schen Insti­tut der Uni­ver­si­tät Bestim­mungs­übun­gen zu Pflan­zen machen und unter­schied­li­che Pflan­zen­tei­le mikroskopieren.

Mit der Zoo­lo­gie ging es dann am näch­sten Tag wei­ter. Auch hier haben wir gelernt, mit einem klas­si­schen Bestim­mungs­hand­buch, dem „Broh­mer“ umzu­ge­hen und erfuh­ren eini­ges zur Abstam­mung von Insek­ten, Muscheln, Schnecken und vie­len wei­te­ren Tieren.

Am drit­ten Tag stand Bio­in­for­ma­tik auf der Tages­ord­nung, und obwohl ich Infor­ma­tik nicht als Fach gewählt habe, konn­te ich eini­ges ver­ste­hen und viel Inter­es­san­tes mit­neh­men. Vor allem haben wir hier ana­log die Berech­nungs­art der Län­ge von Stamm­bäu­men anhand der Anzahl der Gen­un­ter­schie­de erlernt.

Den letz­ten Tag haben wir schließ­lich im Labor ver­bracht, um einen Blut­test durch­zu­füh­ren. Dazu wen­de­ten wir zunächst die PCR Metho­de an und anschlie­ßend die Gel­elek­tro­pho­re­se. Beson­ders beein­druckend war die klei­ne Tour durch die uni­ver­si­tä­ren Labo­re und die Besich­ti­gung der unter­schied­li­chen Mikroskope.

Alles in allem war die Bio­olym­pia­de eine sehr gute Mög­lich­keit für mich, einen tie­fe­ren Ein­blick in die ver­schie­de­nen Fach­be­rei­che der Bio­lo­gie zu gewin­nen. Eine beson­de­re Erfah­rung war es auch, dass ich die Mög­lich­keit hat­te, wei­te­re natur­wis­sen­schaft­lich Begei­ster­te ken­nen zu lernen.“

Und noch eine tol­le Erfah­rung durf­te Hiam machen: Die besten Teilnehmer/innen der IBO aus NRW wur­den bei der „Fei­er­stun­de“ im Pla­ne­ta­ri­um des Natur­kun­de­mu­se­ums Mün­ster geehrt und beka­men fei­er­lich die Urkun­den und Prei­se über­reicht. Ver­tre­ter des Mini­ste­ri­ums für Schu­le und Bil­dung NRW sowie wei­te­rer För­de­rer, Wis­sen­schaft­ler, Eltern und Leh­rer ehr­ten und fei­er­ten die jun­gen Talente. 

Dabei wur­den auch die in Erkrath behei­ma­te­ten Grün­der der MTZ®stiftung, Tho­mas und Moni­ca Zim­mer­mann, auf Hiam auf­merk­sam. Als För­de­rer jun­ger natur­wis­sen­schaft­li­cher For­sche­rin­nen und For­scher freu­ten sie sich ins­be­son­de­re über eine Schü­le­rin des Gym­na­si­ums Hoch­dahl, die es unter die Top Ten der Inter­na­tio­na­len Bio­lo­gie­Olym­pia­de 2024 NRW geschafft hatte.

Vie­len Dank an Sil­ke Jan­sen für die Betreu­ung von Hiam und die Koor­di­na­ti­on die­ses Beitrags!

Ehrung der erfolg­rei­chen Teil­neh­mer am bekann­ten Wett­be­werb „Infor­ma­tik-Biber“

Ehrung der erfolg­rei­chen Teil­neh­mer am bekann­ten Wett­be­werb „Infor­ma­tik-Biber“

Der Infor­ma­tik-Biber ist Deutsch­lands größ­ter Schü­ler­wett­be­werb im Bereich Informatik. 

An unse­re Schu­le haben vom 7. bis 18. Novem­ber 2023 fast 300 Schü­le­rin­nen und Schü­ler in den Jahr­gangs­stu­fen 5-12 flei­ßig „gebi­bert“ und davon 21 den 2. Platz bzw. den 1. Platz gewonnen. 

Die Preis­ver­lei­hung fand am 6.02.2024 statt. Frau Flaig ehr­te die erfolg­reich­sten Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer. Dabei wur­den neben Urkun­den auch Sach­prei­se vergeben.

Allen Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­gern gra­tu­lie­ren wir herz­lich zu die­sem Erfolg!

Vie­len Dank an die Fach­schaft Infor­ma­tik für die regel­mä­ßi­ge Teil­nah­me an die­sem wich­ti­gen Wettbewerb!

Auf­takt der Expe­ri­men­tier-AG (SV-MINT-AG) und Teil­nah­me am Jugend-forscht Regio­nal­wett­be­werb in Düsseldorf

Auf­takt der Expe­ri­men­tier-AG (SV-MINT-AG) und Teil­nah­me am Jugend-forscht Regio­nal­wett­be­werb in Düsseldorf

Am letz­ten Frei­tag war es so weit: Die MINT-Expe­ri­men­tier-AG fin­det wie­der statt! Sie rich­tet sich vor allem an jün­ge­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­sen 5 und 6, steht aber allen bis zum Abitur­jahr­gang offen. Dies­mal ging es dar­um, die bun­ten Far­ben der Sei­fen­bla­sen ein­zu­fan­gen. Da Sei­fen­bla­sen bekannt­lich leicht plat­zen, ist es gar nicht so ein­fach, sich die Far­ben und die Bewe­gun­gen auf der Ober­flä­che der Sei­fen­bla­sen in Ruhe genau­er anzuschauen.

Des­halb haben die Kin­der auch nicht mit Sei­fen­lö­sun­gen son­dern mit Nagel­lack expe­ri­men­tiert. Tropft man die­sen auf eine Was­ser­ober­flä­che, so brei­tet sich der Lack wie Öl auf einer nas­sen Stra­ße aus und es bil­det sich ein dün­ner Film, der farb­lich an eine Pfau­en­fe­der oder eben an Sei­fen­bla­sen erin­nert. Die­se Schicht lässt sich auf schwar­zen Papp­kar­ton auf­zie­hen und so fixie­ren. Nach dem Trock­nen kann man sich die Far­ben dann in Ruhe anschau­en. Unse­re Kin­der waren begeistert!

Etwas Ähn­li­ches hat Leo­na Holitz­ner aus der Q1 im Rah­men ihres Jugend-forscht-Pro­jek­tes gemacht. Sie hat ech­te Sei­fen­fil­me unter­sucht, aller­dings unter dem Mikro­skop. Ihr ging es dabei weni­ger um die Farb­ef­fek­te, son­dern mehr um das Fließ­ver­hal­ten und um die Bil­dung der mole­ku­la­ren Dop­pel­schich­ten mit unter­schied­li­cher aber kon­stan­ter Dicke. Ihre Ergeb­nis­se zum „Ein­fluss des Maran­go­ni-Effek­tes auf die Dyna­mik und Schich­ten­bil­dung bei pla­na­ren Sei­fen­fil­men“ hat­te sie zu einem Bericht zusam­men­ge­fasst. Jetzt wur­de sie zum Regio­nal-Wett­be­werb in Düs­sel­dorf ein­ge­la­den. Am 28.2. wird sich zei­gen, was die Juro­ren dazu sagen.

Wir sind gespannt und drücken Leo­na fest die Daumen!

Herz­li­chen Dank an den Kol­le­gen Dr. Kai Böge für die­sen Ein­blick in die Experimentier-AG!