Die PCR-Methode (Polymerase-Ketten-Reaktion) und die Gelelektrophorese sind wichtige Methoden der Molekularbiologie. Mit der PCR kann eine kleine DNA-Probe so vervielfältigt werden, dass man sie anschließend mithilfe einer Gelelektrophorese mit bekannten DNA-Fragmenten vergleichen und somit zum Beispiel sagen kann, ob es sich um die DNA derselben oder einer anderen Person handelt.
Doch wie genau funktionieren diese Methoden? Um praktische Einblicke in die moderne Laborarbeit zu erhalten, besuchte der Q1 Leistungskurs Biologie unter der Leitung von Frau Jansen am 9.2.23 das Schülerlabor NEAnderLab.
Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler eine spannende Forscheraufgabe: Mithilfe molekularbiologischer Methoden sollte herausgefunden werden, ob eine DNA-Probe aus einem fossilen Knochen entweder dem Homo sapiens oder dem Homo neanderthalensis zuzuordnen sei. Dafür erhielten die Schülerinnen und Schüler Vergleichs-DNA-Proben beider Arten und bekamen die Methoden der PCR und der Gelelektrophorese erklärt.
Abgesehen davon, dass die Experimente bei fast allen Gruppen erfolgreich verliefen und die Ausgangsfrage so beantwortet werden konnte, erhielten die Schülerinnen und Schüler einen für ihre Berufsorientierung wertvollen Einblick in die praktische Laborarbeit.
Noch wichtiger aber war, dass es uns allen viel Spaß gemacht hat!
Vielen Dank an Silke Jansen für den Einblick in die spannenden Besuche im NEAnderLab!