Bel­gi­scher Autor Frank Andri­at besuch­te Fran­zö­sisch­kur­se am Gym­na­si­um Hochdahl

Bereits zum zwei­ten Mal besuch­te der bel­gi­sche Autor Frank Andri­at das Gym­na­si­um Hoch­dahl. Der Fran­zö­sisch­kurs der EF hat­te „Un sale liv­re“, einen sei­ner Roma­ne, im Unter­richt gele­sen und tausch­te sich nun mit ihm dar­über aus. 

Der Roman han­delt von einem syri­schen Jun­gen, der Auf­grund des dor­ti­gen Bür­ger­kriegs sein Land in Rich­tung Frank­reich ver­lässt und auch an sei­nem Zufluchts­ort Ras­sis­mus erlebt. Gleich­zei­tig geht es um die Lie­be zum Lesen, Gleich­be­rech­ti­gung zwi­schen Mann und Frau sowie den Mut, für sich ein­zu­ste­hen oder – in drei Wor­ten vom Autor auf Nach­fra­ge von einer Schü­le­rin selbst zusam­men­ge­fasst – „amour, révol­te et liber­té“. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler erkun­dig­ten sich bei Frank Andri­at nach sei­ner Moti­va­ti­on, sich mit die­sen The­men zu befas­sen, nach Vor­bil­dern für die ver­schie­de­nen Cha­rak­te­re, Schreib­stra­te­gien und sei­nem per­sön­li­chen Lieblingskapitel.

Auch Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus Fran­zö­sisch­kur­sen ande­rer Stu­fen befrag­ten den Mut­ter­sprach­ler im Lau­fe des Tages in ihrem Unter­richt und kamen mit ihm ins Gespräch. So hat­ten die Acht­kläss­ler Fra­gen vor­be­rei­tet, die sich unter ande­rem um sei­nen All­tag als Autor dre­hen: „Quel est vot­re end­roit pré­fé­ré pour écr­i­re?“ – Wo schrei­ben Sie am lieb­sten? Seit wann schrei­ben Sie? Wie vie­le Bücher haben sie schon verfasst?

Aus­ge­wähl­te Siebt­kläss­ler, die gera­de erst ihr erstes Lern­jahr in Fran­zö­sisch hin­ter sich haben, inter­view­ten den Autor mit Hil­fe eines vor­ge­ge­be­nen Fra­gen­ka­ta­logs. Sie nah­men dabei ver­schie­de­ne Rol­len als Journalist:innen und Sekretär:innen ein, um Fra­gen zu stel­len und Ant­wor­ten schrift­lich fest­zu­hal­ten. Die Inter­views dreh­ten sich dabei vor allem um per­sön­li­che Prä­fe­ren­zen in Bezug auf Musik­ge­schmack, Fil­me oder Essen.

Der ehe­ma­li­ge Fran­zö­sisch­leh­rer mach­te es durch sei­ne offe­ne und freund­li­che Art allen leicht, in einen Aus­tausch zu kom­men. Schnell merk­te er sich Namen, um die vie­len ver­schie­de­nen Schüler:innen auch per­sön­lich anzusprechen. 

Wir dan­ken Frank Andri­at für die­sen berei­chern­den Besuch und dem För­der­ver­ein des Gym­na­si­ums Hoch­dahl, der ihn mög­lich gemacht hat.