Seifenblasen ziehen mit ihrem wundervollen, wechselnden Farbenspiel Jung und Alt in den Bann. So auch unsere Schülerin Leona Holitzner aus der Q1. Wie sie herausfand, lässt sich diese Faszination noch steigern, wenn man Ausschnitte von Seifenblasen in Form kleiner Seifenfilme unter dem Mikroskop untersucht. Dabei erschloss sich ihr eine komplexe Welt aus Farbenspiel und Bewegungen. Gerade die Veränderlichkeit der Bilder fesselte sie und sie versuchte in ihrem Projekt der Sache auf den Grund zu gehen. Mit Erfolg!
Am 28.02. war es soweit: Leona durfte ihre Ergebnisse beim Jugend-forscht-Regionalwettbewerb Düsseldorf 2024 vorstellen. Insgesamt 34 Projekte wurden in den Räumlichkeiten des Gastgebers Mercedes Benz den Jurorinnen und Juroren, den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie der Öffentlichkeit präsentiert.
Leonas Arbeit trägt den Titel: „Planare Seifenfilme – Einfluss des Marangoni-Effektes auf die Struktur“. Sie hatte mit verschiedenen optischen Verfahren die Seifenfilme untersucht. Dabei war sie auf überraschende Effekte wie der Bildung von „Tränen“ oder „Stufen“ gestoßen, deren Bildung sie mit dem Marangoni-Effekt und der Marangoni-Strömung erklären konnte.
Der Wettbewerbstag erwies sich als ebenso spannend wie anstrengend. Um 8:30 Uhr begannen die Juroren mit ihrem Rundgang, am Nachmittag kamen die Gäste dazu und gegen 18 Uhr endlich konnte der offizielle Teil mit der Verleihung der Preise und Urkunden beendet werden. Zum Abschluss gab es noch ein Buffet zum weiteren Austausch.
Leona bekam für ihre Untersuchungen gleich zwei Preise: Einen Sonderpreis der Hochschule Düsseldorf und einen Sonderpreis von „Bild der Wissenschaft“, deren Zeitschrift sie nun ein Jahr lang bekommt.
Wir gratulieren Leona herzlich und hoffen, dass sie ihre forscherische Neugier auch später im Studium nutzen wird, um den Dingen tief auf den Grund zu gehen!
Wir bedanken uns auch bei ihrem Betreuer, Herrn Dr. Kai Böge.