Unsere Umwelt-AG hat seit diesem Frühjahr an der Umsetzung eines Projekts gearbeitet, das einen Beitrag zum Artenschutz leisten soll.
Seit kurz vor den Osterferien wurde an der Umgestaltung einer Rasenfläche neben der Turnhalle am Westhof in eine Wildblumenwiese gearbeitet. Die Aktion fand im Rahmen eines Projekts des „Schule der Zukunft“-Netzwerks „Schulgarten und Schulumfeld als vielfältiger Lebensraum“ statt.
Die AG-Mitglieder erfuhren im Rahmen des Projekts viel über den biologischen Nutzen von Wildblumenwiesen sowie die praktischen Arbeitsabläufe, die notwendig sind, um eine Wildblumenwiese anzulegen.
Wildblumen locken mit ihren Blüten zahlreiche Insekten an. Honigbienen, Wildbienen, Schwebfliegen und Hummeln finden an den Blüten Pollen und Nektar. Auch Käfer und Schmetterlinge fliegen auf der Nahrungssuche von Blüte zu Blüte. Dabei finden sie nicht nur Nahrung, sondern erledigen nebenbei auch noch eine wichtige Aufgabe: Sie bestäuben die Wildblumen, sodass diese Samen und Früchte bilden und sich vermehren können. Samen und Früchte der Wildblumen werden wiederum von vielen anderen Tieren gefressen. Wildblumen bieten vielen verschiedenen Wildtieren also reichlich Nahrung und leisten so einen wesentlichen Beitrag zum Artenschutz.
Bis die ersten Wildblumen bestaunt werden konnten, bedurfte es viel engagierter Arbeit aller AG-Mitglieder. Es wurde mit Spaten die komplette Grasnarbe entfernt, der Boden wurde mit Sand abgemagert und anschließend gelockert sowie geglättet. Im Anschluss konnte das Saatgut ausgebracht und die Fläche bewässert werden.
Nun hieß es zunächst einmal: Warten… Die Arbeit und die Geduld haben sich aber gelohnt! Einige Wochen später konnten die Ergebnisse bestaunt werden.
Vielen Dank an die Umwelt-AG für die Anpflanzung dieser Blütenpracht und an Silke Jansen für diesen Beitrag!