Design­preis errun­gen – Erfolg auch beim 14. Mau­se­fal­len­ren­nen der Bezirks­re­gie­rung Düsseldorf

Kön­nen Mau­se­fal­len ren­nen? Natür­lich nicht. Auch nicht in der Phy­sik. Bei einem Mau­se­fal­len­ren­nen han­delt es sich um einen Wett­be­werb, bei dem Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­ge­bau­te Fahr­zeu­ge gegen­ein­an­der antre­ten las­sen. Die­se dür­fen nur durch eine ein­fa­che Klapp-Mau­se­fal­le ange­trie­ben wer­den. Ziel ist es, eine mög­lichst lan­ge Strecke zurückzulegen. 

Bis hier­hin hat­ten wir letz­tes Jahr den glei­chen Text. Was war dies­mal nun anders?

Mit über 150 Teams und mehr als 300 Kin­dern waren ins­ge­samt gut drei­mal so vie­le Autos am Start, wie noch beim letz­ten Wett­be­werb. Die­sem Trend ent­spricht auch unse­re Betei­li­gung: Vom Gym­na­si­um Hoch­dahl waren wir mit 12 Teams (vier­mal so vie­le, wie noch letz­tes Jahr) und eben­so vie­len Autos vertreten. 

Unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler kamen die­ses Jahr aus der Q1, der EF und aus der Klas­se 6 B. Sie haben in Teams von ein bis fünf Mit­glie­dern jeweils ein eige­nes Fahr­zeug geplant und gebaut. So haben sie im Unter­richt erwor­be­ne Theo­rie in die Pra­xis umge­setzt. Zum Teil mit erheb­li­chem (Frei)-Zeitaufwand.

Alle Autos fuh­ren, man­che auch recht weit. Bis knapp 20 m. An die Strecken­re­kor­de vom Vor­jahr konn­ten wir damit zwar nicht anknüp­fen, dafür hat die Grup­pe von Justus, Maxi und Tobi­as aber den „Design­preis“ für die stim­mi­ge und gute Gestal­tung ihres Fahr­zeu­ges bekommen! 

Ihr Fahr­zeug fiel neben der Form­ge­bung durch die Hom­mage an das berühm­te „Gulf-Racing-Farb­sche­ma“ auf. Berühmt gewor­den ist die­se Farb­kom­bi­na­ti­on in den 60er Jah­ren, es han­delt sich um ein tür­kis-oran­ge-Farb­sche­ma, das von der Fir­ma Wilshire Oil Com­pa­ny stamm­te, die Gulf Oil damals gera­de über­nom­men hat­te. Inter­na­tio­nal sind die Far­ben als „3707 Zenith Blue“ und „3957 Tan­ge­ri­ne“ bekannt. Die Ori­gi­nal­far­ben hat­te unser Team aller­dings nicht zur Verfügung ?.

Zunächst wur­den wir mit Som­mer­wet­ter und guter Stim­mung begrüßt. Wegen der immensen Teil­neh­mer­zahl kam in der Turn­hal­le, wo der eigent­li­che Wett­be­werb statt­fand, lei­der so gar kei­ne Wett­be­werbs­stim­mung auf. Es han­del­te sich dies­mal um eine Ein­zel­turn­hal­le ohne Tri­bü­ne. Aus Platz­man­gel konn­ten die Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­ler bei den Fahr­ten nicht zuschau­en, mit­fie­bern oder durch Klat­schen oder Rufen unter­stüt­zen. Sehr scha­de. Hier klingt der letz­te Wett­be­werb in Vier­sen immer noch posi­tiv nach…

Trotz­dem frag­ten eini­ge direkt nach der Urkun­den­aus­ga­be nach, ob wir denn näch­sten Jahr wie­der dabei sein wer­den. Wer weiß? An den Maus­fal­len soll es nicht scheitern ?!

An die­ser Stel­le noch ein­mal besten Dank auch an den För­der­ver­ein, durch des­sen finan­zi­el­le Unter­stüt­zung wir einen Laser-Cut­ter anschaf­fen konn­ten. Damit lie­ßen sich am PC mm-genau geplan­te Bau­tei­le prä­zi­se aus Sperr­holz oder Pap­pe ausschneiden.

Vie­len Dank natür­lich auch an Dr. Kai Böge für die­sen Beitrag!