Pro­jekt: Wel­che Boden­qua­li­tät haben wir in der Schul­um­ge­bung? – Update

Teil 2: Abschluss und Ergebnisse

Kurz vor den Feri­en ende­te die zwei­mo­na­ti­ge Akti­on zur Unter­su­chung der Boden­qua­li­tät, die von der Klas­se 6a im Innen­hof und im Wäld­chen an der Ran­ke­stra­ße durch­ge­führt wor­den war. Dabei dien­te der Zer­set­zungs­grad ver­gra­be­ner Baum­woll­un­ter­ho­sen nach bestimm­ten Zeit­räu­men als Hin­weis, ob der Boden gesund ist, also in ihm vie­le Lebe­we­sen aktiv sind. Zusätz­lich wur­den auch FFP2-Mas­ken zum Ver­gleich vergraben.

Die bis­he­ri­gen Ergeb­nis­se – nach dem ersten Monat – waren ernüch­ternd gewe­sen. An bei­den Stand­or­ten waren kei­ner­lei Löcher in den wie­der aus­ge­gra­be­nen Unter­ho­sen zu fin­den gewe­sen. Ledig­lich eini­ge Ver­fär­bun­gen hat­te man sehen kön­nen. Auch die Mas­ken wie­sen kei­ner­lei Zer­set­zungs­spu­ren auf. [Hier noch ein­mal Infor­ma­tio­nen zu unse­rem ersten Bei­trag vom 5. Mai 2022.]

Jetzt, nach zwei Mona­ten, sahen die Ergeb­nis­se etwas anders aus:

Bei der im Innen­hof aus­ge­gra­be­nen Unter­ho­se zeig­ten sich deut­li­che Löcher in der Baum­wol­le. Der Zer­set­zungs­grad betrug ca. 20 Pro­zent. Somit konn­ten im Boden durch­aus akti­ve Mikro­or­ga­nis­men nach­ge­wie­sen werden.

Dass der Zer­set­zungs­grad jedoch nur so gering aus­fiel, führ­te die Klas­se einer­seits auf einen nähr­stoff­ar­men Boden zurück, oder aber auf den Umstand, dass das Wet­ter zu Beginn des Expe­ri­ments zu trocken für die Boden­or­ga­nis­men gewe­sen sein könn­te. Um das zu klä­ren, müss­ten wei­te­re Unter­su­chun­gen durch­ge­führt werden.

Bei der Unter­ho­se im Wäld­chen gab es lei­der kein gül­ti­ges Ergeb­nis, denn sie war offen­sicht­lich vor­zei­tig aus­ge­gra­ben wor­den und lag an der Oberfläche.

Die an bei­den Stand­or­ten zusätz­lich ver­gra­be­nen FFP2-Mas­ken wie­sen, den Erwar­tun­gen der Klas­se ent­spre­chend, kei­ner­lei Zer­set­zungs­spu­ren auf. Das ver­deut­licht noch ein­mal ein­drucks­voll, dass Mas­ken auf kei­nen Fall acht­los in die Natur gewor­fen wer­den dür­fen, son­dern im Rest­müll ent­sorgt wer­den müssen.

Gro­ßer Dank an die Klas­se 6a (2021/2022) und an ihre Bio­lo­gie-Leh­re­rin Sil­ke Jan­sen für die Durch­füh­rung die­ses span­nen­den Pro­jekts und das Update zu den Ergebnissen!