Phy­sik­kurs gewinnt ersten und drit­ten Preis beim Mau­se­fal­len­ren­nen der Bezirks­re­gie­rung Düsseldorf 

Kön­nen Mau­se­fal­len ren­nen? Natür­lich nicht. Auch nicht in der Phy­sik. Bei einem Mau­se­fal­len­ren­nen han­delt es sich um einen Wett­be­werb, bei dem Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­ge­bau­te Fahr­zeu­ge gegen­ein­an­der antre­ten las­sen. Die­se dür­fen nur durch eine ein­fa­che Klapp-Mau­se­fal­le ange­trie­ben wer­den. Ziel ist es, eine mög­lichst lan­ge Strecke zurückzulegen. 

Jedes Jahr ver­an­stal­tet der Phy­sik-Treff der Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf ein sol­ches Mau­se­fal­len­ren­nen. Die­ses Jahr fand der 13. Wett­be­werb in Vier­sen statt. Über 50 Teams und mehr als 120 Kin­der waren betei­ligt. Vom Gym­na­si­um Hoch­dahl waren drei Teams mit am Start – und zwar sehr erfolgreich. 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben in Teams mit drei bis fünf Mit­glie­dern jeweils ein eige­nes Fahr­zeug geplant und gebaut. So konn­ten sie die im Unter­richt erwor­be­ne Theo­rie per­fekt in die Pra­xis umsetzen. 

Pro­ble­me am Ver­an­stal­tungs­ort machen kurz­fri­sti­ge Anpas­sun­gen notwendig

Eine unan­ge­neh­me Über­ra­schung bot der Ver­an­stal­tungs­ort: Der Boden der dor­ti­gen Turn­hal­le war uner­war­tet weich und die Fahr­zeu­ge hat­ten zum Teil Pro­ble­me, über­haupt los­zu­fah­ren. „Ich war total ent­täuscht als unser Auto nur 1,55 m schaff­te“, erzählt Tobi­as. „Beim Test­lauf hat­te es 75 m geschafft!“. Durch einen schnel­len Umbau gelang es dann, im zwei­ten Ver­such 29 m zu errei­chen. Immer­hin. Zum Glück hat­ten alle ande­ren mit dem glei­chen Pro­blem zu kämp­fen und so reich­te die­se Wei­te für den ersten Platz! 

Auch bei der Grup­pe mit der Dritt­plat­zie­rung ging es nicht ganz ohne Schwie­rig­kei­ten ab. „Unser Fahr­zeug drif­te­te plötz­lich etwas nach rechts, droh­te gegen die Ban­de zu fah­ren“, sagt Han­nah. „Den­noch fuhr es dann ins­ge­samt knapp 25 m weit und sicher­te unse­rem Team den drit­ten Platz“. 

„Die­ses Schul­jahr hat­ten wir aber auch einen beson­ders moti­vier­ten Kurs“, berich­tet Dr. Kai Böge, der betreu­en­de Leh­rer. „Was mich beson­ders freut ist, dass sich dies­mal unge­wöhn­lich vie­le Schü­le­rin­nen für die Phy­sik begei­stert haben. Im Kurs sind neben zehn Jun­gen sechs Mädchen.“ 

Am Ende konn­ten alle Teams zufrie­den zurück­fah­ren. Dabei­sein ist zwar nicht alles aber Dank der tol­len Wett­be­werbs-Atmo­sphä­re hat es allen gut gefal­len. Und für das näch­ste Ren­nen wur­den auch schon zahl­rei­che Plä­ne geschmie­det. Mal sehen, was dar­aus wird… Wir sind gespannt 🙂 

Anmer­kung der Redak­ti­on: Natür­lich wol­len wir an die­ser Stel­le auch unse­rem Phy­sik-Kol­le­gen Herrn Dr. Böge für sein gro­ßes Enga­ge­ment bei der Vor­be­rei­tung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf die­sen Wett­be­werb danken!